Unterstützung aus allen Teilen der Wirtschaft

26. April 2016

Ob Mittelständler oder Großkonzern, national oder international tätig, aus dem produzierenden Gewerbe oder dem Dienstleistungssektor – die Bandbreite der Unternehmen, die sich mit ihren Integrationsprojekten für Flüchtlinge dem Netzwerk „Wir zusammen“ anschließen, wird immer größer. Inzwischen haben mit Accenture, Clifford Chance, Ernst & Young, Google, McDonald’s, Procter & Gamble, Telefonica und Vodafone auch zahlreiche internationale Konzerne mit ihren deutschen Niederlassungen Initiativen für die Neuankömmlinge ins Leben gerufen. Aktuell sind rund 70 Unternehmen, davon acht mit Hauptsitz im Ausland, bei „Wir zusammen“ aktiv.

„Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch aus allen Teilen der Wirtschaft“, sagt Marlies Peine, Sprecherin von „Wir zusammen“. „Das lokale Engagement der internationalen Unternehmen zeigt, dass auch sie die Integration der Flüchtlinge als Gemeinschaftsaufgabe verstehen und das Potenzial sehen, das die Zuwanderung dem Standort Deutschland bietet.“

Ebenso unterschiedlich wie die beteiligten Unternehmen sind auch die Projekte, die sie starten. Weltweit agierende Konzerne können dabei auf langjährige Erfahrungen bei der Integration zurückgreifen. Denn gerade für sie ist das Miteinander von Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen seit langem gelebte Realität. Zudem setzen zahlreiche Unternehmen bei der Flüchtlingshilfe auf interne Ressourcen. Je nach Branche und Expertise bieten sie Praktikums- und Ausbildungsplätze an oder stellen das Know-how ihrer Mitarbeiter zur Verfügung – zum Beispiel im Rahmen von Mentorenprogrammen. So entsteht ein breitgefächertes Engagement – ganz im Sinne des „Wir zusammen“ Leitgedankens: „Jede Hilfe zählt!“

Seit dem Start des Netzwerks schließen sich kontinuierlich weitere Unternehmen an und stellen ihre Integrations-Initiativen auf www.wir-zusammen.de vor. „Die Website bietet einen guten Überblick, welche Aktivitäten schon durchgeführt werden und was alles möglich ist“, berichtet Marlies Peine. „So würdigen wir das Engagement der Mitarbeiter der teilnehmenden Unternehmen. Vor allem aber dient die Website zukünftigen Projekt-Initiatoren als Inspiration dafür, welche Initiative sie mit ihrem Unternehmen starten könnten.“ Darüber hinaus finden Interessierte auf der Website des Netzwerks alles Wissenswerte für die eigene Teilnahme sowie nützliche Hintergrundinformationen und weiterführende Links, die dabei helfen, ein eigenes Integrationsprojekt zu beginnen.