Weltflüchtlingstag 2016 – und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft

20. Juni 2016

Der heutige Tag ist ihnen gewidmet: Menschen auf der Flucht, Asylsuchenden, Staatenlosen und Rückkehrern, die eines vereint – die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Alljährlich wird am 20. Juni der Weltflüchtlingstag als zentraler internationaler Gedenktag von der UN-Vollversammlung ausgerufen. Gleichzeitig werden heute auch die aktuellen Weltflüchtlingszahlen veröffentlicht. Und schon jetzt ist klar: Dieser Bericht wird wieder darlegen, welche Herausforderungen alle Länder zu meistern haben werden.

Das deutsche Netzwerk „Wir zusammen“ setzt seit Anfang des Jahres darauf, durch gemeinsames Handeln Perspektiven zu schaffen. Durch das Netzwerk wird transparent, was führende Unternehmen und deren Mitarbeiter mit konkreten Projekten für die Geflüchteten schon jetzt bewegen. Rund 90 Unternehmen, darunter große Konzerne, Mittelständler und Kleinstbetriebe, haben bereits vielfältige Integrationsprojekte ins Leben gerufen. Der Schlüssel für die erfolgreiche Integration liegt bei „Wir zusammen“ darin, dass sich die Unternehmen gemeinsam mit ihren Mitarbeitern mit Initiativen für die Integration in die Arbeitswelt und in die Gesellschaft engagieren.

„Bereits nach den ersten Monaten sind die Projekte so erfolgreich, dass unsere Mitglieder sie weiter ausbauen können – nicht zuletzt, weil eine große Unterstützung seitens der Mitarbeiter eine gelungene und schnelle Integration ermöglicht“, berichtet Marlies Peine, Sprecherin von „Wir zusammen“.

Von Woche zu Woche bereichern neu hinzugekommene Unternehmen und deren vielfältige Ideen das Netzwerk. Integrationsprojekte unterschiedlichster Größenordnung – von der Einbindung in den Arbeitsalltag durch Praktika und Ausbildungsplätze über Sprachförderung und konkrete Hilfen im Alltag bis hin zu abwechslungsreichen Aktivitäten, die das Ankommen der Neuankömmlinge in ihrer neuen Umgebung ein Stück leichter machen.

„Ich bin davon überzeugt, dass der heutige Weltflüchtlingstag rund um den Globus noch einmal das Augenmerk auf die aktuelle Situation in den Herkunfts- sowie in den Aufnahmeländern lenkt und so die Bereitschaft erhöhen wird, Verantwortung für die Integration von Flüchtlingen zu übernehmen – auch und gerade seitens der deutschen Wirtschaft“, sagt Marlies Peine.

Dem Leitgedanken „Jede Hilfe zählt!“ folgend, stehen die Netzwerk-Türen zum gemeinsamen Handeln für alle engagierten Unternehmen auch weiterhin offen. Interessierte Unternehmen finden auf der Website www.wir-zusammen.de alles Wissenswerte für die eigene Teilnahme sowie nützliche Hintergrundinformationen und weiterführende Links, die dabei helfen, ein eigenes Integrationsprojekt zu beginnen.